
Kritische Infrastrukturen bilden das Fundament des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Sie umfassen zentrale Versorgungs- und Funktionsbereiche, deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit, die Versorgung der Bevölkerung und die staatliche Handlungsfähigkeit hätte. Dazu zählen insbesondere die Sektoren Energie, Wasser, Informationstechnik und Telekommunikation, Gesundheit, Ernährung, Finanz- und Versicherungswesen, Verkehr und Logistik sowie Staat und Verwaltung und Medien und Kultur.
Mit dem KRITIS-Dachgesetz wird erstmals ein sektorübergreifender, einheitlicher Rahmen geschaffen, der Betreiber kritischer Infrastrukturen zu erhöhten Schutzmaßnahmen verpflichtet. Ziel ist es, die Resilienz dieser Einrichtungen zu stärken, Risiken frühzeitig zu erkennen und ein angemessenes, nachvollziehbares Sicherheitsniveau sicherzustellen. Dabei rücken neben technischen Aspekten insbesondere organisatorische Vorkehrungen, Risikoanalysen und klare Verantwortlichkeiten in den Fokus.
Allen KRITIS-Sektoren ist gemeinsam, dass sie erhöhte Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Neben der dauerhaften Verfügbarkeit stehen der Schutz vor unbefugtem Zutritt, Sabotage und gezielten Angriffen sowie der Umgang mit internen Risiken im Mittelpunkt. Sicherheitsmaßnahmen müssen wirksam, verhältnismäßig und betrieblich integrierbar sein – und auch in Stör- und Krisensituationen zuverlässig funktionieren.
Eine strukturierte Risikoanalyse bildet die Grundlage, um die spezifischen Bedrohungen und Abhängigkeiten realistisch zu bewerten, wie es auch das KRITIS-Dachgesetz fordert. Darauf aufbauend werden Sicherheitskonzepte entwickelt, die bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen sinnvoll miteinander verbinden. Ergänzt durch klare Sicherheitsrichtlinien, kontinuierliches Sicherheitsmanagement und geschulte Mitarbeitende entsteht ein belastbares Schutzniveau, das regulatorischen Anforderungen entspricht und gleichzeitig den operativen Betrieb unterstützt.
Die Gerhard Link Sicherheitsberatung unterstützt Betreiber kritischer Infrastrukturen dabei, die Anforderungen des KRITIS-Dachgesetzes praxisnah und ganzheitlich umzusetzen. Von der Risikoanalyse über Sicherheitskonzepte und Security Policies bis hin zu Bauberatung, Controlling sowie Vorträgen und Schulungen sorgt die Sicherheitsberatung dafür, dass regulatorische Vorgaben nicht nur erfüllt, sondern wirksam in den Arbeitsalltag integriert werden.
Haben Sie sich schon diesen Fragen beschäftigt?
Welche Unternehmensbereiche sind besonders gefährdet oder kritisch einzustufen?
Welche relevanten Bedrohungsszenarien müssen realistisch berücksichtigt werden?
Welche internen und externen Risikofaktoren sind für das Unternehmen maßgeblich?
Wurde der individuelle Schutzbedarf systematisch analysiert und bewertet?
Sind Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen Risiken, Prozessen und Maßnahmen erkannt worden?
Existiert ein tragfähiger Grundschutz, der bei Bedarf zielgerichtet angepasst oder erweitert werden kann?

